Lateinamerika will sich gegen die Krise des Nordens schützen Staaten des Bündnisses Unasur schaffen gemeinsamen Wirtschaftsrat. Experte plädiert für "Neue Regional Finanzarchitektur" und Abkehr von US-Dollar Die Mitgliedsstaaten des südamerikanischen Länderbündnis Unasur wollen verstärkt Maßnahmen ergreifen, um negative Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den USA und Europa für ihre Region abzuwenden. Bei einem Treffen in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires – dem bereits dritten binnen weniger Wochen <a href="http://newerahatstock.com/coogi-hat-c-11.html"><strong>coogi hat</strong></a> – haben Wirtschaftsminister der zwölf Unasur-Mitgliedsstaaten am Freitag unter anderem die Gründung eines Wirtschafts- und Finanzrates beschlossen. Das Gremium soll dabei helfen, Angriffe von Spekulanten auf die südamerikanischen Nationalökonomien abzuwenden. Eines der zentralen Instrumente ist zudem die vor zwei Jahren konstituierte Bank des Südens, der sieben Staaten angehören. Zwar fehlen zum Arbeitsaufnahme noch die Ratifizierungen der Parlamente von Brasilien, Uruguay und Paraguay. Der Präsident der technischen Kommission zur Gründung des regionalen Kreditinstitutes, Pedro Paez, ist dennoch zuversichtlich. "Unsere aktuelle Herausforderung ist es, eine strategische Allianz der Staaten Lateinamerikas und der Karibik zu erreichen", sagt der ehemalige Wirtschaftsminister Ecuadors im Gespräch mit Telepolis. Die globale Krise zeige immer <a href="http://www.newerahatstock.com/"><strong>new era cap 59fifty</strong></a> eindrücklicher die Verpflichtung, sich gegen Spekulationen, Konflikte und Destabilisierung zu Wehr zu setzen, fügte der Ökonom an. Diese Notwendigkeit sehen laut Paez inzwischen selbst rechtsgerichtete Regierungen in Lateinamerika. Zu den vorrangigen Themen zählt der Funktionär Themen wie Ernährungssouveränität, die Energieversorgung, die Stabilität des Gesundheits- und Bildungswesens sowie die Kontrolle über die nationalen Naturressourcen. "Das sind alles Ziele, die bislang vor allem von den progressiven Regierungen geteilt wurden", so Paez: "Aber die Notwendigkeit zu dieser neuen und gemeinsamen Politik wird den politischen Akteuren länderübergreifend klar, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung." Vor allem die Lebensmittelversorgung wollen die Staaten der Region gemeinsam garantieren. Nach Auskunft des Präsidenten der Bank des Südens ist das Ziel dabei die Ernährungssouveränität: "Ein Staat muss die Versorgung seiner Bevölkerung garantieren <a href="http://newerahatstock.com/monster-energy-hat-c-14.html"><strong>monster energy hat </strong></a> können, ohne von internationalen Zuwendungen oder dem Markt abhängig zu sein", so Paez. Die Abhängigkeit von Institutionen wie dem IWF oder der Weltbank hätten in der Vergangenheit zu einem "verheerenden Abbau staatlicher Strukturen geführt, der im Gegenzug zur Hilfe erzwungen wurde". Dieser Rückzug des Staates wiederum habe die sozialen Probleme verschärft. Paez, der sich derzeit auf einer Vortragsreise in Deutschland befindet, tritt daher für das weiter reichende Konzept einer "Neuen Regionalen Finanzarchitektur" in Lateinamerika ein. Neben einer regionalen Entwicklungsbank ziele diese Idee auf die Schaffung einer gemeinsamen Währung ab: den Sucre. "Dieses Zahlungsmittel soll helfen, die Verwendung des US-Dollars bei internationalen Transaktionen zu vermeiden", so Paez. Der Sucre werde jedoch keine "exklusive Regionalwährung" wie der Euro sein, sondern neben den nationalen Währungen bestehen. Paez: <a href="http://www.htzh.net/view.php?id=152295"><strong>Software: Goldman Chops Estimates On Macro Weakness</strong></a> "Schon jetzt findet diese Währung in Geschäften zwischen Ecuador, Bolivien, Venezuela und Kuba Anwendung." Im nächsten Schritt werde der Sucre den Plänen nach auf weitere Staaten ausgedehnt.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/150307